Grundsatzerklärung gemäß § 6 Abs. 2 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz

Einführung

Der Vorstand der Diakonie Westsachsen hat folgende Grundsatzerklärung beschlossen:

Achtung der Menschenrechte

Als Mitglied im Diakonischen Werk der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens e. V halten wir die im Rahmen des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts geltenden gesetzlichen Bestimmungen (u.a. Arbeitsvertragsrichtlinien, Mitarbeitervertretungsgesetz, Arbeitsstandards, etc.) ein. Die Diakonie Westsachsen erfüllt alle nationalen und internationalen Standards und achtet die Rechte der Mitarbeitenden.

In unserem Leitbild verpflichten wir uns zudem zur Wahrung der Würde eines jeden Menschen und zu einem respektvollen Miteinander, die dort verankerten Werte sind täglicher Maßstab für unser Handeln.

In der Geschäftstätigkeit der Diakonie Westsachsen erkennen wir ein geringes potentielles Risiko bezüglich der Vernachlässigung der Achtung der Menschenrechte. Wir führen eine jährliche Risikoanalyse durch.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit

Auf Grundlage unserer im Leitbild verankerten Werte, verpflichten wir uns zu einem verantwortungsvollen, sorgfältigen und möglichst nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Unsere Nachhaltigkeits-strategie orientiert sich an den drei zueinander in Beziehung stehenden Dimensionen Ökologie (Prüfung und Umsetzung ökologisch nachhaltiger Maßnahmen), Ökonomie (Sicherheit und Risikominimierung bei wirtschaftlicher Geschäftsführung und Vermögenssicherung) und Soziales (Sicherstellung des menschlichen Miteinanders, inklusive Teilhabe am Arbeits- und Sozialleben). Bei unserer täglichen Arbeit und bei Entscheidungen wollen wir die langfristigen Interessen der Diakonie Westsachsen, der uns anvertrauten Menschen und unserer Kundinnen und Kunden, aber auch der gesamten Gesellschaft im Blick behalten. 

In der Geschäftstätigkeit der Diakonie Westsachsen erkennen wir ein geringes potentielles Risiko bezüglich der Vernachlässigung des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit. Wir führen eine jährliche Risikoanalyse durch.

Die Gesamtverantwortung für die Umsetzung unseres Leitbildes, die Einhaltung von Arbeitsstandards und Achtung der Menschenrechte sowie die Umsetzung von Nachhaltigkeitsprinzipien und Umweltschutz liegt beim Vorstand.

Lieferanten (Lieferkette)

Wir favorisieren regionale Beschaffung und decken unsere Bedarfe bei inländischen Unternehmen. Nur in Einzelfällen bestellen wir bei Lieferanten aus dem europäischen Ausland.

Wir erwarten von unseren Kooperationspartnern und Lieferanten, dass sie die Menschenrechte achten und sich verpflichten, angemessene Vorkehrungen zur Einhaltung von menschenrechtlichen Standards zu treffen sowie Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsprinzipen anzuwenden.

Das Risiko in der Lieferkette schätzen wir, in Würdigung der oben genannten Punkte, als sehr gering ein.

Umsetzung

Wir führen eine systematische und regelmäßige Risikoanalyse im Kontext unserer Geschäftstätigkeit und im Rahmen unseres Risikomanagements durch.

Die Einhaltung der Gesetze, Verordnungen und Normen prüfen wir durch geplante interne Audits. Lieferanten bewerten wir durch uns zugängliche Quellen und den mit ihnen gemachten Erfahrungen bezüglich Ihres Risikos, Rechte wie im §2 des LkSG genannt, zu verletzen.

Die Ergebnisse fließen in konkrete und angemessene Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung oder Minderung negativer Auswirkungen hinsichtlich der genannten Vorgaben bzgl. Umwelt- und Menschen­rechten ein.

Bei uns bekanntwerdenden Verstößen werden wir umgehend angemessene Abhilfemaßnahmen in Zusammenarbeit mit dem betroffenen Unternehmen einleiten.

Meldung(en)

Bei Verstößen ermöglichen wir unseren Mitarbeitenden, den Mitarbeitenden unserer Lieferanten und betroffenen Dritten einen barrierefreien Zugang zu unserer internen Meldestelle. Wir gewährleisten eine faire und auf Wunsch auch anonyme Hinweis- bzw. Beschwerdebearbeitung.

 

Zwickau, 12.11.2024

Johannes Engel | Vorstand
Dr. Andreas Seidel | Vorstand 

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