Am 1. April 1994 ging der erste Anruf bei der Regionalstelle der TelefonSeelsorge Zwickau ein. Seitdem wurden in rund 180.000 Dienststunden zirka 198.000 Seelsorgegespräche geführt. Geschulte ehrenamtliche Mitarbeitende sind zu jeder Tages- und Nachtzeit für Menschen in Not da.
Zum Festgottesdienst anlässlich des 30-jährigen Jubiläums luden die Diakonie Westsachsen und der Förder- und Freundeskreis der TelefonSeelsorge am 18. März 2024 in den Bürgersaal des Zwickauer Rathauses ein. Unter den zirka 200 Gästen fanden sich Vertreter*innen aus Kirche und Politik sowie aktuelle und ehemalige Haupt- und Ehrenamtliche. Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgten Hedda Kürzinger mit wunderbaren Klängen an der Harfe, der Mitarbeiterchor der Diakonie Westsachsen und Angelo Neef (Robert Schumann Konservatorium). In seiner Predigt betonte Dietrich Bauer, Oberkirchenrat und Vorstand der Diakonie Sachsen, die Bedeutung des (Zu-)Hörens, dem ersten Sinn eines Menschen, mit dem er bereits im Mutterleib seine Umwelt wahrnimmt. In der anschließenden Grußstunde wurde von verschiedenen Akteuren, die der TelefonSeelsorge verbunden sind, die Arbeit des Dienstes gewürdigt. Constance Arndt, Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau, bezog sich in ihrem Grußwort auf das 24-Stunden-Angebot der TelefonSeelsorge, das immer im Verborgenen stattfindet. „Ich freue mich deshalb sehr, dass Sie heute in diesem gläsernen Raum mitten im Rathaus Zwickau öffentlich sichtbar sind.“ Der anschließende Empfang bildete den Abschluss des Festabends, der zugleich den Jubiläumsmonat der TelefonSeelsorge einleitete.
Eine Ausstellung im Foyer des Zwickauer Rathauses kann noch bis zum 18. April 2024 bestaunt werden.
Weitere Veranstaltungen finden Sie unter www.diakonie-westsachsen.de/veranstaltungen.